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Solaranlagen auf dem Dach – das sollte man wissen

Ein Großteil der Photovoltaikanlagen wird auf Hausdächern installiert. Vor allem durch die aktuelle Lage steigt das Interesse danach enorm und viele Menschen überlegen, ob eine Solaranlage auch etwas für das eigene Hausdach wäre. Diese Entwicklung ist natürlich positiv, denn je mehr Menschen auf erneuerbare Energien setzen, desto besser. Allerdings muss man mit seinem Haus dafür ein paar wichtige Voraussetzungen erfüllen, da betrifft etwa die Ausrichtung der Dachfläche oder deren Neigungswinkel. Wir haben die grundlegendsten Faktoren zusammengefasst.

Optimal ist eine Südausrichtung

Die ideale Ausrichtung ist natürlich in Richtung Süden. Kleinere Abweichungen sind aber auch kein Problem, das verkraften die Anlagen sehr gut. Bei Abweichungen, die nicht über 45 Grad hinausgehen, ist immer noch mit einer Leistung von 95 Prozent zu rechnen, wenn man das mit einer wirklich optimalen Südausrichtung vergleicht. Der Wechselrichter der Solarstromanlage steuert und überwacht diese, das heißt, er sorgt auch dafür, dass die Module immer perfekt unter den gegebenen Einstrahlungs- und Temperaturbedingungen arbeiten. Somit ist der Wechselrichter das Herz der Solaranlage, so gibt es den passenden SMA Wechselrichter bei shop.solar-pur.de.

Solarmodule auf Schräg- und Steildächer installieren

Die meisten Häuser besitzen hierzulande ein Schrägdach, was in Bezug auf die Installation einer Photovoltaikanlage die idealen Voraussetzungen sind. So können die Photovoltaikmodule parallel zur Dacheindeckung montiert werden, dann kann diese erhalten bleiben. Das ist wiederum wichtig für den Wärme- und Witterungsschutz des Daches. Bei einer großflächigen Belegung mit den Solarmodulen werden zudem die Dachsteine verschattet, was besonders interessant für Häuser mit einem ausgebauten Dachboden ist. Jeder, der unter dem Dach lebt, wird wissen, wie sehr sich das Dachgeschoss an heißen Sommertagen aufheizt. Diesen unangenehmen Effekt können die Solarplatten mit ihrer schattenspendenden Wirkung etwas minimieren. Alternativ kommt bei einem Schrägdach auch eine Indach-Montage infrage. Hier werden die Photovoltaikmodule anders als bei der oben beschriebenen Aufdach-Montage nicht auf das Dach gebaut, sondern in die Dacheindeckung eingelassen. Das ist optisch etwas ansprechender, aber nur sinnvoll, wenn ohnehin eine Dachneudeckung ansteht.

Solarmodule auf Flachdächer installieren

Das Flachdach ist hierzulande eine seltenere Dachform, die es aber natürlich auch gibt. Auch die Besitzer von Häusern mit Flachdächern müssen nicht auf eine Solaranlage auf dem Dach verzichten. Hier kommen die Module allerdings nicht auf die Dachziegel oder werden in die Fläche integriert, sondern auf spezielle Gestelle. Vorteilhaft ist, dass man hier nicht auf den Neigungswinkel des Daches angewiesen ist, sondern die Gestelle einfach perfekt ausrichten kann. Dabei spielt weder die Dachneigung noch die Himmelsrichtung eine Rolle, wie es beim Schrägdach der Fall ist. Allerdings ist die Montage deutlich aufwendiger und auch kostspieliger. Zudem muss man genau abklären, ob die Statik des Flachdachs mitspielt.