Auch wenn die Anzahl an Einbrüchen auf Betriebsgeländen, in Ladenlokale und Büros seit Jahren sinkt, liegt der so entstehende Schaden immer noch im dreistelligen Millionenbereich. Hier können Verluste entstehen, die gerade kleinere oder mittelständische Unternehmen vor große Herausforderungen stellen können. Auch wenn die rechtlichen Vorgaben zu Gebäudesicherung und Überwachung deutlich strenger geworden sind, können Sie als Unternehmer noch mehr tun, um die für die Sicherheit ihrer Firma zu sorgen. Welche Optionen Sie haben, lesen Sie im folgenden Artikel.
Gebäudesicherung
Staatliche Vorgaben richten sich vor allem an Brandschutzmaßnahmen in der Gebäudesicherung, allerdings gibt es auch gut arbeitende Optionen zur Diebstahlabwehr, die zudem mitunter staatlich gefördert werden können. Im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen empfiehlt es sich beispielsweise Sicherheits-Fenster einbauen zu lassen, die mit Sicherheitsglas und -beschlägen ausgestattet sind. Ein wirksames Mittel zur Abschreckung können auch Fenstergitter sein, die allein durch ihre massive Erscheinung potenzielle Gefährder abschrecken.
Auch die Installation von Sicherheitssystemen kann durch den Staat bezuschusst werden und ermöglicht so die Einrichtung eines geeigneten, oft kostenintensiven Systems. Billige Sicherheitssysteme sind hingegen oft lückenhaft und weniger wirkungsvoll.
Zugangsberechtigung
Um den Besucherstrom zu regulieren und damit sicher nur Befugten den Zutritt zum Firmengelände zu ermöglichen, setzen viele Unternehmen heute schon auf digitale Lösungen, die eine eindeutige Personalisierung bieten. Schlüsselkarten oder NFC-Systeme, die eine eindeutige Personenzuordnung erlauben, bieten hier einen hohen Sicherheitsstandard, der Unbefugten den Zutritt zu Firmenräumen verweigert.
IT-Sicherheit
Im Zeitalter der Digitalisierung wird auch IT-Sicherheit zunehmend wichtiger. Die Installation zuverlässiger Systeme sollte hier keineswegs verschlafen werden. Die Gefahr von Cyberangriffen ist zwar unsichtbar, jedoch in der Lage einen umso größeren Schaden für das Unternehmen anzurichten. Hacker können sich in unzureichend funktionierende Sicherheitssysteme mühelos einklinken und auf sämtliche Unternehmendaten, Transaktionen und vieles mehr zugreifen. Um einen guten Schutz zu gewährleisten, braucht es in der Regel mehrstufige Systeme.
Während der Basisschutz durch eine gut funktionierende und gewartete Fire Wall sowie Viren- und Trojanerschutz garantiert wird, müssen auch interne Systeme über Schutzsysteme verfügen, die die Server, sofern eigene vorhanden sind, vor Umwelteinflüssen und unbefugtem Zugriff schützen. Auch die Datenspeicherung sollte möglichst verteilt vorgenommen werden, damit Daten nicht verloren gehen, sollte ein System einmal ausfallen. Hier empfiehlt sich die Sicherung in einer externen Cloud. Eine eigene IT-Abteilung, die sich zuverlässig um den Schutz digitaler Systeme und deren Wartung kümmert, ist für die meisten Unternehmen mittlerweile unerlässlich.
Installation einer Überwachungsanlage
Auch bei der Überwachung spielt die Digitalisierung mittlerweile eine große Rolle. Moderne Systeme sind mittlerweile in der Lage in Echtzeit auch von außerhalb überprüft zu werden. Auch eine direkte Verbindung zur Polizei erscheint sinnvoll, vor allem bei Unternehmen, die nicht 24/7 besetzt oder in belebter Lage angesiedelt sind.
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